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Die Begeisterung, mit der kleine Kinder ihre Welt entdecken, ist ansteckend. Eltern erleben viele schöne Momente mit ihrem Nachwuchs. Sie freuen sich über das erste Lächeln, den ersten Zahn und die ersten tapsigen Schritte hinaus in die große Welt. Hinfallen gehört dazu, und auch kleine Blessuren sind an der Tagesordnung. Beim intensiven Spielen kann schon mal Omas Lieblingsvase zu Bruch gehen. Gut, wenn man den materiellen Schaden wieder ersetzen kann. Deshalb ist insbesondere für Eltern eine Haftpflichtversicherung ein Muss. Ebenso unerlässlich ist eine Krankenversicherung.
In der gesetzlichen Krankenversicherung sind Kinder bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahrs beitragsfrei mitversichert – unter Umständen auch länger, wenn das Kind zum Beispiel nach dem Schulabschluss ein Studium beginnt. Ist ein Elternteil privat versichert, muss er auch für das Kind eine private Vollversicherung abschließen. Wer mehr tun und die Folgen eines Unfalls absichern will, kann für sein Kind eine private Unfallversicherung abschließen.
Schwer vorstellbar, wenn man als Mutter sein Baby in Händen hält, dass es bald groß sein wird. Und noch weiter weg scheint die Altersvorsorge des Kindes. Doch wer früh anfängt, kann mit geringen Beiträgen viel erreichen.
Wie wäre es zum Beispiel, einen Teil des Kindergelds in ein Angebot für die Altersvorsorge zu investieren? Etwa in einen Sparplan für fondsbasierte Altersvorsorgeprodukte? Damit hat der Nachwuchs bereits ein solides Polster, wenn er selbst alt genug ist, sich um die eigene Altersvorsorge zu kümmern. Und bereits für Babys gibt es einen Freibetrag.
Rechenbeispiel: Mit dem Kindergeld zum Millionär
Berechnungsgrundlage: Mann/Frau, GENERATION private plus, mtl. Beitrag 100 €, Aufschubzeit 67 Jahre, angenommene Wertentwicklung 6 % p. a., mögliche lebenslange Rente und mögliches Gesamtguthaben nur bei Erfüllung der Voraussetzungen der Versicherungsbedingungen.
Mit der richtigen Absicherung des Kindes ist ein wichtiger Schritt gemacht. Der nächste betrifft die Vorsorge für sich selbst. So ist der Alltag als Familie meist neu organisiert: Ein Partner nimmt zum Beispiel Elternzeit oder arbeitet in Teilzeit. Damit verringern sich die monatlichen Einnahmen. Jetzt heißt es, beim Thema Finanzen am Ball zu bleiben. Auch wenn das monatliche Budget knapper sein sollte, empfiehlt es sich, für Unvorhergesehenes vorzusorgen. Denn mit finanziellen Rücklagen lebt es sich entspannter – insbesondere dann, wenn es mal unerwartete Veränderungen im Leben geben sollte. Und woran man gar nicht denken mag: Stirbt ein Partner, hilft eine Risikolebensversicherung, um den hinterbliebenen Elternteil und die Kinder zumindest finanziell abzusichern.
Von der Deutschen Rentenversicherung erhält man für Kinder, die 1992 oder später geboren sind, drei Jahre Erziehungszeit gutgeschrieben. Dabei wird die Zeit während der Kindererziehung so angerechnet, als hätte man ganz normal eigene Beiträge eingezahlt.¹ Allerdings steigen Frauen eher selten nach der Erziehungszeit wieder zu 100 Prozent in den Job ein. Sie verdienen weniger und können für eine längere Zeit deutlich weniger in die Rentenkasse einzahlen als Männer. Deshalb ist eines ganz besonders wichtig: die Altersvorsorge. Wer unabhängig davon, ob er später alleine oder mit Partner lebt, seinen Lebensstandard beibehalten oder sich gar besondere Wünsche erfüllen möchte, sollte frühzeitig ausreichend vorsorgen. Erziehungszeiten beantragen Eltern bei der Deutschen Rentenversicherung, können aber nur von einem Elternteil in Anspruch genommen werden.² Erziehen beide Eltern gemeinsam, steht der Mutter ein Anspruch auf Kindererziehungszeit zu.³ Soll stattdessen der Vater die Erziehungszeiten angerechnet bekommen, können die Eltern eine gemeinsame Erklärung nur für die Zukunft und ab Antragstellung maximal zwei Monate rückwirkend abgeben.⁴
Kinderberücksichtigungszeiten von der Geburt bis zur Vollendung des zehnten Lebensjahrs des Kindes helfen zudem, Lücken im Versicherungsverlauf zu vermeiden.⁵ Mindestversicherungszeiten sind wichtig für die Beantragung der Rente im Alter. So entsteht Eltern kein Nachteil, wenn sie nach der Geburt eines Kindes längere Zeit nicht arbeiten.⁶
Noch immer haben Frauen deutlich weniger Geld im Ruhestand zur Verfügung als Männer. Laut einer OECD-Studie von 2019 beziehen sie durchschnittlich 46 Prozent weniger Rente.⁷
1–3 https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Familie-und-Kinder/Kindererziehung/kindererziehung_node.html
4 https://www.bmas.de/DE/Themen/Rente/Rentenlexikon/K/kindererziehungszeit.html
5 https://www.bmas.de/DE/Themen/Rente/Rentenlexikon/K/kinderberuecksichtigungszeiten.html
6 https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Familie-und-Kinder/Kindererziehung/kindererziehung_node.html
7 https://www.oecd.org/berlin/presse/alterssicherung-fuer-selbststaendige-in-deutschland-lueckenhaft-27112019.html
Trotz der Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten bei der gesetzlichen Rente reicht diese in den seltensten Fällen im Alter aus. Zusätzlich privat vorzusorgen ist unerlässlich, etwa mit Aktien, Fondssparplänen oder einer privaten Rentenversicherung. Bietet der Arbeitgeber die Möglichkeit einer betrieblichen Altersversorgung, sollte man diese nutzen. Auch kann die Riester-Rente ein zusätzlicher Baustein sein. Eine weitere Überlegung ist ein Rentenausgleich durch den Partner: Verdient der Mann beispielsweise mehr und die Frau bleibt zeitweise zuhause, kann er ihr während dieser Zeit einen Ausgleich zahlen, den sie in die private Altersvorsorge investiert.
Einige Verträge bieten die Möglichkeit, flexibel auf veränderte Lebenssituationen zu reagieren, zum Beispiel, indem man den Beitrag reduziert. So hat man die Möglichkeit, in Zeiten, in denen man zum Beispiel nicht arbeitet und das Geld knapp ist, die Beitragszahlungen auszusetzen. Oder man einigt sich mit dem Partner darauf, dass er während dieser Zeit die Zahlungen übernimmt.
Wer sich darüber klar werden möchte, welche Vorsorgeprodukte die richtigen sind, kann eine Beratung bei einem unabhängigen Makler nutzen. Er beleuchtet die individuelle Situation und berät bei der Wahl der Produkte. Wer sich einmal die Zeit nimmt, die Vorsorge zu regeln, kann den turbulenten Alltag mit Kindern gleich viel gelassener genießen.
Daran muss ich denken
(Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung, Unfallversicherung)
(Altersvorsorge, Risikoabsicherung)
Welche Unterlagen benötige ich für den Antrag?
(eventuell Beitragsreduzierung)